Frische Texte statt SEO?
Suchmaschinen-Optimierung war einmal die Kunst, Online-Content so zu gestalten, dass Suchmaschinen ihn als besonders relevant erkannten und in den Suchresultaten prominent platzierten. Diese Kunst zu beherrschen, war wenigen vorbehalten, vor allem sogenannten SEO-Agenturen.
Ein bisschen traurige Resultate von SEO waren mechanische Texte, die besonders viele Schlüsselwörter zu inkludieren versuchten, dabei aber auf Lesbarkeit und Kundenzentrierung kaum achteten. Erstes Ziel war die prominente Platzierung des Inhalts. Das zu erreichen, versuchte man mit der Anpassung an die Anforderungen des Algorithmus.
Diese Algorithmus-Fokussierung, die eben zu Trick-Texten führte, ist vorbei. Google rückt mit dem sogenannten “Helpful Content Update” andere Qualitäten in den Vordergrund. Die Webseite satzgestalt fasst es so zusammen:
– hilfreicher Content sind Inhalte, die für deine Zielgruppe geschrieben wurden (und nicht „für Google“)
– Inhalte von „Dritten“ wie Gastbeiträge oder Werbung werden ebenso auf ihre Qualität überprüft
– Du darfst KI als Unterstützung nutzen, deine Inhalte sollen aber einzigartig sein.
Diese Einzigartigkeit bedeutet für einen Autor und Texter wie mich sozusagen ein “back to the roots”, eine Rückkehr zu den Prinzipien des Journalismus. Die da sind: 1. Begeistere Leser:innen mit etwas Neuem, 2. Schreibe so, dass die Leser:innen auch den ganzen Text lesen - mache aus jedem Text einen Primeur!
Oder noch einfacher: Google setzt jetzt auf Frische Texte!
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